Der Pharmakonzern Novartis will in den nächsten anderthalb Jahren am Hauptsitz in Basel rund 500 Stellen streichen. Gleichzeitig sollen 350 neue Arbeitsplätze aufgebaut werden.
Ein Teil der 500 Stellen falle ganze weg, andere würden verlagert, beispielsweise nach Indien, gab Novartis am Donnerstag bekannt. Den vom Abbau in Basel betroffenen Angestellten verspricht Novartis eine respektvolle und faire Behandlung.
Zu den Details des Abbaus machte Novartis noch keine Angaben. Am Donnerstagnachmittag wurde die Belegschaft informiert, die nun im Konsultationsverfahren Vorschläge einreichen kann. Diese Verfahren werden zwei bis drei Monate dauern, sagte der für die Schweiz zuständige Novartis-Manager Matthias Leuenberger in einer Telefonkonferenz.
Novartis sieht unter anderem vor, auf dem Campus in Basel sowie in Schweizerhalle zwei alte Produktionsstätten zu schliessen. Auf der andern Seite will der Konzern in der Region Basel rund 350 neue Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung schaffen. Landesweit beschäftigt Novartis rund 13’000 Angestellte. Weltweit sind es 123’000.