Goalie Reto Berra wird im ersten NHL-Spiel seit 15 Tagen nur einmal bezwungen. Dennoch verliert Colorado Avalanche bei den Edmonton Oilers mit 3:4.
Reto Berra musste in seinen gut 49 Minuten Einsatzzeit lediglich einen von 27 Schüssen passieren lassen. Berra war nach zehn Minuten für Stammkeeper Sergej Warlamow eingewechselt worden. Warlamow hatte bloss drei Paraden aus den ersten sieben Schüssen der Gastgeber realisiert. Colorado gelang danach mit Berra im Tor die Aufholjagd vom 0:3 zum 3:3, ehe Derek Roy (51.) im einzigen Überzahlspiel der Oilers die Partie entschied.
Seit November 1996 haben die Chicago Blackhawks kein Qualifikationsspiel mehr in Philadelphia gewinnen können. Diese Serie hielt das Heimteam mit dem Schweizer Topverteidiger Mark Streit aufrecht. Mit über 25 Minuten Einsatzzeit war Streit einmal mehr der am meisten eingesetzte Akteur auf dem Eis, das er mit einer Plus-1-Bilanz verliess. Für Philadelphia, das in Goalie Steve Mason (34 Paraden) seinen überragenden Spieler besass, war es der erst zweite Sieg innerhalb der regulären Spielzeit aus den letzten zehn Spielen. Der Rückstand der Flyers auf den zweiten Playoff-Wildcard-Platz im Osten, der derzeit von Ottawa gehalten wird, beträgt sieben Spiele vor Ende der Qualifikation neun Punkte.
Die Calgary Flames verloren gegen die Dallas Stars mit 3:4 nach Penaltyschiessen. Goalie Jonas Hiller war für einmal bloss Ersatz. Verteidiger Raphael Diaz stand gut elf Minuten für die Flames auf dem Eis. Der frühere Bieler Lockout-Gast Tyler Seguin realisierte den Gamewinner für Dallas im Penaltyschiessen.
NHL. Spiele mit Schweizer Beteiligung in der Nacht auf Donnerstag: Edmonton Oilers – Colorado Avalanche (ab 10. mit Berra/26 Paraden) 4:3. Calgary Flames (mit Diaz/ohne Hiller/Ersatz) – Dallas Stars 3:4 n.P. Philadelphia Flyers (mit Streit) – Chicago Blackhawks 4:1.