Didier Cuche ist im ersten Training für die Lauberhorn-Abfahrt vom Samstag als Zweitklassierter der mit Abstand beste Schweizer.
Die meisten Fahrer nutzten das erste Training zu einer „Besichtigungsfahrt unter Wettkampfbedingungen“. Die mit gut 4,4 Kilometern mit Abstand längste Abfahrt im Weltcup-Kalender präsentierte sich weitgehend in weichem Zustand. Zudem weist der Kurs im Vergleich zu den Vorjahren an einigen Stellen mehr drehende Kurven auf.
Verhältnisse, welche die Fahrzeit deutlich über die Zweieinhalb-Minuten-Grenze ansteigen liess. Dass sich unter diesen Umständen zum Teil grosse zeitliche Rückstände ergaben, erstaunte nicht und löste bei den betroffenen Fahrern auch keine Besorgnis aus.
Cuche, der auf die Bestzeit des Italieners Peter Fill eine gute halbe Sekunde einbüsste, kam mit den Verhältnissen bestens zurecht. Er hoffe, dass er das Gezeigte bis am Renntag durchziehen könne, sagte der Neuenburger. Die restlichen Schweizer Abfahrer büssten allesamt zwischen 2,7 und 4,5 Sekunden ein.
Wengen. Erstes Training für die Weltcup-Abfahrt am Samstag: 1. Peter Fill (It) 2:36,98. 2. Didier Cuche (Sz) 0,57 zurück. 3. Christof Innerhofer (It) 0,86. 4. Adrien Théaux (Fr) 1,32. 5. Georg Streitberger (Ö) 1,45. 6. Yannick Bertrand (Fr) 1,50. 7. Klaus Kröll (Ö) 1,63. 8. Hannes Reichelt (Ö) 1,77. 9. Erik Guay (Ka) 1,89. 10. Bode Miller (USA) 2,28. Ferner: 15. Patrick Küng (Sz) 2,79. 16. Aksel Lund Svindal (No) 2,86. 17. Didier Défago (Sz) 3,03. 18. Ambrosi Hoffmann (Sz) 3,08. 19. Ivica Kostelic (Kro) 3,13. 22. Beat Feuz (Sz) 3,57. 23. Silvan Zurbriggen (Sz) 3,71. 25. Marc Gisin (Sz) 3,88. 30. Carlo Janka (Sz) 4,52. 49. Christian Spescha (Sz) 6,62. 63. Sandro Viletta (Sz) 9,77. 79. Marc Berthod (Sz) 14,53.