Wer hätte das gedacht: Nach der 2. NLA-Runde ist Ambri-Piotta das einzige noch verlustpunktlose Team. Genève-Servette dagegen wartet weiterhin auf die ersten Punkte in dieser Saison.
Einen Tag nach dem 2:1-Sieg bei Servette setzte sich Ambri auch im Heimspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers durch, und zwar 3:2. Zum Matchwinner der Leventiner avancierte der neu verpflichtete Kanadier Alexandre Giroux mit zwei Toren innerhalb von 50 Sekunden vom 1:2 zum 3:2 (36.). Zwei der drei Treffer erzielten die Tessiner im Powerplay. Für die optisch überlegenen Lakers zeichnete sich der schwedische Weltmeister Niklas Persson ebenfalls als Doppeltorschütze aus.
Erster Verfolger von Ambri ist Kantonsrivale Lugano, der Titelverteidiger SC Bern gleich 5:1 bezwang. Die Bianconeri schossen nicht weniger als vier Tore in Überzahl, wovon drei mit zwei Mann mehr. Hnat Domenichelli steuerte ein Tor und zwei Assists zum Sieg bei.
Eine spektakuläre Wende gelang Zug in der heimischen Bossard-Arena gegen Biel. Die Zentralschweizer drehten von der 38. bis zur 52. Minute ein 0:3 in ein 4:3. Beim 1:3 (38.) kassierte der Bieler Goalie Lukas Meili den ersten Gegentreffer in dieser Saison aus dem Spiel heraus.
Wie Zug feierten auch Aufsteiger Lausanne und Davos den ersten Saisonsieg. Lausanne gestand den Kloten Flyers zweimal den Ausgleich zu, ehe dem schwedische Neuzugang Daniel Bang in der 56. Minute mit dem dritten Powerplay-Tor der Waadtländer an diesem Abend der viel umjubelte 3:2-Siegtreffer gelang. Beim 5:2-Heimerfolg des HCD gegen Genève-Servette traf Dino Wieser dreimal, nachdem am Vortag bereits der Zuger Fabian Sutter drei Tore erzielt hatte.
Resultate: Ambri-Piotta – Rapperswil-Jona Lakers 3:2 (1:1, 2:1, 0:0). Davos – Genève-Servette 5:2 (0:1, 2:0, 3:1). Lausanne – Kloten Flyers 3:2 (1:0, 1:1, 1:1). Lugano – Bern 5:1 (1:0, 3:1, 1:0). Zug – Biel 4:3 (0:1, 1:2, 3:0).
Rangliste: 1. Ambri-Piotta 6. 2. Lugano 5. 3. ZSC Lions 4. 4. Zug 4. 5. Kloten Flyers 3. 6. Lausanne 3. 7. Fribourg 3. 8. Davos 3. 9. Biel 2. 10. Bern 2. 11. Rapperswil-Jona Lakers 1. 12. Genève-Servette 0.