Nur noch ein Finalrundenplatz ist frei

Nach den Kadetten Schaffhausen qualifizieren sich in der 15. NLA-Runde auch die siegreichen Wacker Thun, Pfadi Winterthur, St. Otmar St. Gallen und Kriens-Luzern für die Finalrunde.

Lukas von Deschwanden (links) war kaum zu stoppen, erzielte neun Treffer für Wacker Thun (Bild: SI)

Nach den Kadetten Schaffhausen qualifizieren sich in der 15. NLA-Runde auch die siegreichen Wacker Thun, Pfadi Winterthur, St. Otmar St. Gallen und Kriens-Luzern für die Finalrunde.

Den letzten Platz machen der BSV Bern Muri und GC Amicitia unter sich aus. Da für den BSV bei der 18:28-Niederlage in Winterthur gegen Pfadi erwartungsgemäss nichts zu holen war, vergab GC Amicitia eine gute Chance, bei einem Spiel weniger bis auf einen Punkt zu den sechstplatzierten Bernern aufzuschliessen. Die Stadtzürcher unterlagen beim Tabellenvorletzten Fortitudo Gossau 25:28. Matchwinner des kämpferisch überzeugenden Heimteams, das letztmals beim 2:3 (7.) in Rückstand lag, war Goalie Holger Hug, der nicht weniger als fünf Penaltys abwehrte und 21 Paraden totalisierte. GC Amicitia kam nach dem 15:20 (40.) zwar noch auf 21:22 (52.) heran, danach wurden den Gästen aber schwache Abschlüsse zum Verhängnis.

Die Partie zwischen Pfadi und dem BSV war früh vorentschieden, führten doch die Winterthurer in der 18. Minute bereits 10:1. Die Gäste verzeichneten in der ersten Hälfte (6:15) sagenhafte 15 Fehlschüsse. Bei Pfadi trugen sich sämtliche zwölf Feldspieler in die Torschützenliste ein.

Noch höher als die Winterthurer siegten die Kadetten Schaffhausen und Wacker Thun. Der Leader fertigte den überforderten RTV Basel 38:19 ab, die Berner Oberländer bezwangen den nach wie vor punktelosen Tabellenletzten Lakers Stäfa 39:28 und feierten den sechsten Erfolg in Serie.

Im Topspiel der Runde setzte sich St. Otmar St. Gallen gegen Kriens-Luzern 26:20 durch. Die Ostschweizer waren von Beginn weg überlegen und sorgten schon in den ersten 30 Minuten (14:6) für die entscheidende Differenz. Dass dem so war, hatte mit der formidablen Leistung von Martin Galia zu tun. Der tschechische Keeper parierte vor der Pause unglaubliche 19 Schüsse (total 26) und wurde nach der Auswechslung in der 55. Minute gebührend verabschiedet. Der maximale Vorsprung von St. Otmar betrug zehn Tore (19:9/38.).

Resultate: Pfadi Winterthur – BSV Bern Muri 28:18 (15:6). Kadetten Schaffhausen – RTV Basel 38:19 (20:12). Fortitudo Gossau – GC Amicitia Zürich 28:25 (13:12). Wacker Thun – Lakers Stäfa 39:28 (16:10). St. Otmar St. Gallen – Kriens-Luzern 26:20 (14:6).

Rangliste: 1. Kadetten Schaffhausen 14/24 (450:342). 2. Wacker Thun 14/22 (399:339). 3. Pfadi Winterthur 15/21 (397:343). 4. St. Otmar St. Gallen 16/20 (423:374). 5. Kriens-Luzern 15/19 (424:400). 6. BSV Bern Muri 16/15 (408:386). 7. GC Amicitia Zürich 15/12 (388:405). 8. RTV Basel 15/9 (360:443). 9. Fortitudo Gossau 15/8 (344:410). 10. Lakers Stäfa 15/0 (350:501).

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