Nur noch minime Halbfinalchancen für Schweizer Curler

Schwarzer Tag für die Schweizer Männer an den Curling-EM in Moskau. Nach einer knappen 7:8-Niederlage gegen Schweden verloren sie im zweiten Spiel mit 4:9 gegen das bisher punktelose Italien.

Sven Michel gelang nicht jeder Stein perfekt. (Bild: sda)

Schwarzer Tag für die Schweizer Männer an den Curling-EM in Moskau. Nach einer knappen 7:8-Niederlage gegen Schweden verloren sie im zweiten Spiel mit 4:9 gegen das bisher punktelose Italien.

Gegen Tabellenführer Schweden mit Skip Niklas Edin verpassten die Schweizer Männer um Skip Sven Michel die Überraschung nur knapp. Nach einem schön herausgespielten Viererhaus im 3. End lagen sie früh 5:1 in Führung. Im 7. End kämpften sich die Schweden mit einem exzellenten Doppel-Takeout ihres Skips ins Spiel zurück und im 9. End konnten sie mit einem Dreier ausgleichen. Weil die Schweizer das Haus im letzten Durchgang nicht offenhalten konnten und der letzte Draw von Sven Michel etwas zu lang geriet, konnten die Schweden die Punkte doch noch ihrem Konto gutschreiben.

In der 7. Runde gegen die bisher sieglosen Italiener (Skip Joel Retornaz) begannen die Schweizer nervös und mussten dem Quartett aus Cortina einen 3:1-Vorsprung zugestehen. Nach sechs Ends hatten sie sich beim Stand von 4:3 wieder ins Spiel zurückgekämpft. Ungenauigkeiten im 7. und 8. Durchgang brachten die Italiener jedoch erneut 8:4 in Vorsprung. Im neunten End vergab Skip Sven Michel eine ausgezeichnete Chance zum Ausgleich. Sein Takeout touchierte eine Guard und besiegelte damit das Schicksal der Rotweissen.

Weil gleichzeitig auch Norwegen und Deutschland verloren, können sich die Schweizer Männer dennoch weiterhin geringe Hoffnungen auf den Halbfinal machen.

Die Schweizer Frauen mit Skip Binia Feltscher hatten in der 7. Runde gegen Aufsteiger Lettland keine Probleme, den dritten Sieg mit 11:4 sicherzustellen.

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