Für die Schweizer Biathleten bleibt der erhoffte Exploit zum WM-Auftakt in Oslo aus. In der Mixed-Staffel belegt das Swiss-Ski-Quartett beim Sieg von Frankreich lediglich den 14. Platz.
Ein 8. Rang hätte für Selina und Aita Gasparin, Benjamin Weger und Serafin Wiestner als gutes Resultat eingestuft werden können, insgeheim erhoffte man sich im Schweizer Lager sogar mehr. Da Weger jedoch eine Strafrunde absolvieren musste, war eine Top-10-Klassierung bereits vor der Übergabe an Schlussläufer Wiestner ausser Reichweite geraten.
Die erste Goldmedaille an den 51. Biathlon-Weltmeisterschaften ging an Frankreich. Der Weltcup-Leader Martin Fourcade setzte sich kurz vor dem Ziel entscheidend vom deutschen Schlussläufer Simon Schempp ab. Bronze ging an Gastgeber Norwegen.
Die Mixed-Staffel, ein Quartett aus zwei Frauen und zwei Männern, gehört seit 2005 zum Biathlon-Weltcup-Programm. Der erste WM-Titel wurde vor elf Jahren während des Weltcup-Finales vergeben. Anfangs war die Mixed-Staffel eher ein Stiefkind, seit der Aufnahme ins Olympia-Programm 2014 gehen in der Regel die besten Biathleten an den Start.