Die Schweizer Männer-Staffel enttäuscht zum Abschluss der Biathlon-Wettkämpfe in Krasnaja Poljana. Die Schweizer erreichen das Ziel als 14. und verpassen einen Diplomplatz hinter Sieger Russland deutlich.
Das Schweizer Quartett mit Claudio Böckli, Simon Joller, Serafin Wiestner und Benjamin Weger geriet von Beginn an ins Hintertreffen und musste die Hoffnung auf einen Top-Ten-Platz früh aufgeben. Sowohl Böckli als auch Joller produzierten drei Fehler im Stehendschiessen, ein Handicap, das Wiestner und der gesundheitlich angeschlagene Weger nicht mehr korrigieren konnten. Am Ende lagen die Schweizer, die insgesamt zehn Fehlschüsse produzierten, 2:30 Minuten hinter den achtklassierten Franzosen zurück.
Der Olympiasieg ging an Gastgeber Russland. Anton Schipulin setzte sich im Schlussspurt gegen den Deutschen Simon Schempp durch und sicherte sich und seinen Teamkollegen Alexej Wolkow, Jewgeni Ustjugow und Dimitri Malyschko die Goldmedaille. Bronze holte sich Österreich.
Ohne Medaille blieb Topfavorit Norwegen, der Olympiasieger von 2010. Doppel-Olympiasieger Emil Hegle Svendsen, der als Führender in den letzten Abschnitt gegangen war, unterliefen im Stehendschiessen vier Fehlschüsse, wodurch er in die Strafrunde musste und auf Platz 4 zurückfiel. Ole Einar Björndalen, der erfolgreichste Wintersportler der Geschichte, verpasste damit sein 14. Edelmetall bei Olympia.