Der FC Zürich kann die Korken noch nicht knallen lassen. Der Leader der Challenge League kommt in der 33. Runde gegen Servette nicht über ein 1:1 hinaus.
Moussa Koné rettete in der 69. Minute mit einem sicher verwandelten Foulpenalty, der allerdings umstritten war, dem Heimteam zumindest noch einen Punkt. Jean-Pierre Nsamé, der Liga-Topskorer in Reihen der Gäste, hatte Servette kurz nach der Pause mit seinem 22. Saisontor in Führung gebracht.
Erneut erwiesen sich die Genfer als hartnäckiger Widersacher. Zum Auftakt der Rückrunde hatte Servette dem FCZ die erste Saisonniederlage in der Challenge League zugefügt.
Rechnerisch kann der FCZ bereits am Donnerstag aufsteigen, falls Neuchâtel Xamax in Schaffhausen verlieren sollte. Spätestens am Samstag haben es die Zürcher dann selber in der Hand, die Rückkehr in die Super League unter Dach und Fach zu bringen. Dann trifft das Team von Uli Forte zuhause auf Wil.
Das Spiel gegen Servette bestätigte, was Trainer Forte in den letzten Tagen angemerkt hatte. Trotz des beruhigenden Vorsprungs auf die Konkurrenz, muss sich der FCZ im Sommer verstärken, um sich in der Super League im sicheren Tabellenmittelfeld einordnen zu können. Die Resultate in der Rückrunde gegen die Nummern 2 und 3 der Challenge League, Neuchâtel Xamax und Servette, müssten den Verantwortlichen ein Fingerzeig sein: 1:2, 1:1, 1:1, 1:1.
FC Zürich – Servette 1:1 (0:0). – 9680 Zuschauer. – SR Schnyder. – Tore: 53. Nsamé 0:1. 69. Koné (Foulpenalty) 1:1.
Wil – Winterthur 0:1 (0:1). – 820 Zuschauer. – SR Fähndrich. – Tor: 37. Cani 0:1. – Bemerkung: 39. Lattenschuss von Fazli (Wil).
Rangliste: 1. Zürich 33/79 (84:28). 2. Neuchâtel Xamax FCS 32/69 (59:29). 3. Servette 33/53 (51:43). 4. Schaffhausen 32/45 (58:51). 5. Aarau 32/42 (53:59). 6. Winterthur 33/38 (40:54). 7. Wohlen 32/36 (40:53). 8. Chiasso 32/30 (36:56). 9. Le Mont 32/30 (26:49). 10. Wil 33/28 (30:55).