Nur Streit gewinnt

Zahlreiche Schweizer stehen in der NHL im Einsatz. Aber nur Mark Streit, der mit zwei Assists aufhorchen lässt, gewinnt mit Philadelphia die volle Punktzahl.

Am Ende der Nacht konnte nur Mark Streit strahlen (Bild: Si)

Zahlreiche Schweizer stehen in der NHL im Einsatz. Aber nur Mark Streit, der mit zwei Assists aufhorchen lässt, gewinnt mit Philadelphia die volle Punktzahl.

Eine dramatische Partie erlebten die knapp 20’000 Zuschauer im Heimspiel von Philadelphia gegen Columbus. Die Flyers lagen bereits nach zwei Dritteln 0:3 zurück, ehe sie im Schlussabschnitt regelrecht aufdrehten. Sie verkürzten auf 2:3 und erspielten mit drei Toren in 181 Sekunden aus dem 2:4 einen 5:4-Sieg. Mark Streit verbuchte zwei Assists, derjenige zum Game-Winning-Goal durch Claude Giroux (59.), als der Berner zuvor aufs Tor geschossen hatte, war besonders wertvoll.

Trainer Bob Hartley verzichtete im Auswärtsspiel von Calgary gegen Damien Brunners Ex-Team Detroit wieder einmal auf Reto Berra im Tor. Prompt verloren die Kanadier in der Verlängerung durch den Siegtreffer von Daniel Alfredsson 2:3. Nino Niederreiter unterlag mit Minnesota bei Pittsburgh 2:5. Nach einem 0:4-Rückstand zur Hälfte des Spiels war für die Wild nichts mehr zu holen. Immerhin verbuchte der Bündner bei Jason Pominvilles Tor zum 1:4 den Assist.

Roman Josi verlor mit Nashville auswärts gegen Tampa Bay 2:4. Der Berner Verteidiger stand fast eine halbe Stunde im Rink, konnte die Niederlage nach dem schwachen Startdrittel (0:2) aber nicht verhindern. Chancenlos blieb Yannick Weber mit Vancouver in Dallas. Grössere Probleme als die diskussionslose 1:4-Niederlage dürfte dem Schweizer die miserable Minus-3-Bilanz in lediglich 13 Spielminuten bereiten.

Unverhofft fand Weber in Raphael Diaz einen vertrauten Leidensgenossen. Dessen Montreal Canadiens hatten beim 1:5 in St. Louis ebenfalls einen inferioren Tag. Schlimmer noch: Der Zuger verzeichnete in ähnlich viel Einsatzzeit dieselbe miserable Bilanz wie sein Nationalmannschaftskollege.

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