Eine Runde Golf unter wolkenlosem Himmel – und dann zurück ins Weisse Haus. US-Präsident Barack Obama hat am Sonntag mit einer Partie auf dem grünen Rasen seine letzten Sommerferien als Staatsoberhaupt beendet.
Zwei Wochen lang war er mit Ehefrau Michelle, den Töchtern Malia und Sasha sowie den Hunden Sunny und Bo auf der Prominenteninsel Martha’s Vineyard. Die First Family verbrachte ihre Zeit mit Strandvergnügen, Golfspielen und Lesen. Am Sonntagabend flog sie mit der Air Force One zurück nach Washington.
Dort erwartet den Präsidenten ein grösserer politischer Endspurt. Ganz oben auf der Liste stehen das Katastrophenmanagement für die Flutgebiete in Louisiana, der Kampf gegen die Ausbreitung des Zika-Virus in den USA und Wahlkampfhilfe für Hillary Clinton, die seine Nachfolgerin im Weissen Haus werden will. In den vergangenen Tagen war Kritik an Obama laut geworden, weil er seine Ferien nicht wegen der Flutkatastrophe unterbrochen hatte.
Die Obamas hatten ihre Sommerferien in den vergangenen Jahren regelmässig auf Martha’s Vineyard verbracht. Im Januar wird der Präsident aus dem Amt scheiden. Seine Umfragewerte sind derzeit so hoch wie seit Jahren nicht mehr.