Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen hat US-Präsident Barack Obama den irakischen Regierungschef Nuri al-Maliki am Freitag in Washington empfangen. Ziel sei eine verstärkte strategische Zusammenarbeit, hiess es im Vorfeld des Treffens.
Maliki hielt sich seit Dienstag in Washington auf. Man arbeite eng mit der irakischen Botschaft in den USA zusammen, um das Treffen der beiden Staatschefs möglich zu machen, teilte das US-Aussenministerium mit. Mehrere Demonstranten protestierten vor dem Weissen Haus und dem Hotel, in dem Maliki untergebracht war, gegen den Besuch.
Maliki fordert von den USA die Lieferung von Drohnen, Kampfhelikoptern und anderen modernen Waffensystemen, «um den Terrorismus zu bekämpfen». Die US-Regierungsmitglieder und einige Senatoren sind jedoch der Meinung, dass Maliki mit seinem zunehmend autokratischen Führungsstil selbst zu der Eskalation der Gewalt in seinem Land beigetragen hat.