Eigentlich halten sich frühere Präsidenten streng zurück, aber US-Präsident Barack Obama schliesst eine Kommentierung der Politik seines Nachfolgers Donald Trump nicht aus. Er werde sich wenn, dann nur als US-Bürger äussern, der «sich tief um unser Land sorgt».
Dabei gehe es aber nicht um bestimmte Regierungsvorhaben, sondern wenn etwa grundsätzlich Werte und Ideale in den USA in Frage stünden, sagte Obama am Sonntagabend zum Abschluss des Asien-Pazifik-Gipfels in der peruanischen Hauptstadt Lima. Im Wahlkampf hatte er Trump als ungeeignet für das Amt bezeichnet.
Zugleich betonte er: «Ich will respektvoll mit dem Amt des gewählten Präsidenten umgehen.» Bis zur Übergabe am 20. Januar werde er mit voller Kraft arbeiten. «Danach mache ich Ferien und werde Zeit mit meinen Frauen verbringen», sagte er mit Blick auf Ehefrau Michelle und seine beiden Töchter. Er wolle schreiben, denken. Aber genaue Pläne habe er jetzt noch nicht. «Das was ich weiss, ist, dass ich mit Michelle in die Ferien fahren werde.»