Obama stemmt sich gegen Umerziehungstherapie für Homosexuelle

US-Präsident Barack Obama stemmt sich gegen die umstrittene Umerziehungstherapie für Homosexuelle. Obama unterstützt Bestrebungen, ein Gesetz gegen die sogenannte Konversionstherapie zu erlassen.

Zweimal Bräutigam? Damit sind in den USA nicht alle einverstanden. (Bild: sda)

US-Präsident Barack Obama stemmt sich gegen die umstrittene Umerziehungstherapie für Homosexuelle. Obama unterstützt Bestrebungen, ein Gesetz gegen die sogenannte Konversionstherapie zu erlassen.

Dies schreibt seine Beraterin Valerie Jarrett auf der Webseite des Weissen Hauses. Aktivisten haben eine entsprechende Petition dort eingestellt. «Als Teil unseres Einsatzes zum Schutz der Jugend Amerikas unterstützt diese Regierung Anstrengungen, den Einsatz von Konversionstherapien bei Minderjährigen zu verbieten», schrieb Jarrett in einer offiziellen Reaktion des Weissen Hauses.

In den Bundesstaaten Kalifornien und New Jersey sind solche höchst umstrittenen Behandlungen für Minderjährige bereits verboten.

Eine Reihe von Verbänden aus Medizinern und Psychologen haben sich in den USA bereits gegen die Therapie zur «Konvertierung» von Schwulen ausgesprochen. Dies sei von allen Berufsständen zu geistiger Gesundheit abgelehnt worden, heisst es nach Angaben der American Psychological Association (APA).

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