US-Präsident Barack Obama hat der Opfer der jüngsten Terroranschläge von Paris gedacht. Nach seiner Landung in Paris fuhr Obama am frühen Montagmorgen zum Musikclub «Bataclan», in dem am 13. November die meisten der insgesamt 130 Menschen ermordet wurden.
Beim «Bataclan» wurde Obama vom französischen Staatschef François Hollande erwartet. Die beiden Staatschefs legten zusammen mit der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo Blumen vor dem Lokal nieder.
Ein starkes Polizeiaufgebot hatte schon vor dem Eintreffen der beiden Präsidenten den Boulevard Voltaire vor dem «Bataclan» weiträumig abgeriegelt. Seit den jüngsten Terroranschlägen herrscht Ausnahmezustand in Frankreich.
Auch andere Teilnehmer des Klimagipfels wollen beim «Bataclan» der Opfer gedenken. Am Sonntag war der kanadische Premier Justin Trudeau zusammen mit seinem französischen Kollegen Manuel Valls zum dorthin gefahren.
Optimistischer Obama
Die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen beginnen am Montag im Pariser Vorort Le Bourget. Obama plant unter anderem bilaterale Gespräche mit Frankreichs Präsident François Hollande, dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi.
Obamas Präsidentenmaschine Air Force One war kurz vor Mitternacht auf dem Flughafen Orly südlich von Paris gelandet. Er blicke zuversichtlich auf den bevorstehenden Gipfel, schrieb Obama vor seinem Abflug auf seiner Facebook-Seite.
Die Konferenz unterscheidet sich nach Ansicht Obamas von vorherigen Treffen, «da mehr als 180 Staaten bereits Pläne zur Reduzierung schädlicher Emissionen vorgelegt haben, die zum Klimawandel beitragen.»
Die internationale Gemeinschaft müsse in Paris «zusammenstehen und zu zeigen, dass wir uns nicht davon abhalten lassen, eine bessere Zukunft für unsere Kinder aufzubauen».