US-Präsident Barack Obama hat Hilfen für die Opfer von Wirbelsturm „Sandy“ in Höhe von 9,7 Milliarden Dollar gebilligt. Obama unterzeichnete die entsprechende Massnahme am Sonntag kurz nach seiner Rückkehr ins Weisse Haus.
Der Präsident war zuvor mit seiner Familie auf Hawaii in den Ferien. Bei der Summe von 9,7 Milliarden Dollar handelt es sich lediglich um einen kleinen Teil der Hilfen für die „Sandy“-Opfer. Damit sollen unter anderem Versicherungsansprüche tausender Flutopfer getilgt werden.
Die Freigabe der Gesamtsumme von 60,4 Milliarden Dollar hatte der von den Demokraten beherrschte Senat am 28. Dezember beschlossen. Wegen der Debatten um die zum Jahreswechsel drohende „Fiskalklippe“ gab es im von den Republikanern dominierten Repräsentantenhaus bislang keine Abstimmung.
Dem Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, zufolge soll am 15. Januar in der Parlamentskammer über das Paket abgestimmt werden. Die Verzögerung sorgte bei Republikanern an der US-Ostküste für Verärgerung.
Durch den Wirbelsturm „Sandy“ Ende Oktober waren in den USA rund 120 Menschen ums Leben gekommen. Der Sturm führte im Nordosten der USA zu verheerenden Überschwemmungen, die schwere Zerstörungen anrichteten, vor allem in New York und New Jersey.