Obama: US-Wahlkampf ist keine Reality-Show

US-Präsident Barack Obama hat den Wahlkampfstil des voraussichtlichen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump kritisiert. «Dies ist kein Entertainment. Dies ist keine Reality Show», sagte er am Freitag in Washington.

Fabian Cancellara will die Maglia Rosa erobern (Bild: sda)

US-Präsident Barack Obama hat den Wahlkampfstil des voraussichtlichen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump kritisiert. «Dies ist kein Entertainment. Dies ist keine Reality Show», sagte er am Freitag in Washington.

Obama spielte damit auf Trumps frühere Auftritte in der Fernsehserie «The Apprentice» an. «Wir befinden uns in schwierigen Zeiten», und die US-Präsidentschaft sei ein «ernst zu nehmender Job», betonte Obama, der im Januar nach acht Jahren aus dem Amt scheidet.

Er hob hervor, dass der Immobilienmilliardär eine «lange Vorgeschichte» habe, die unter die Lupe genommen werden müsse. Trumps frühere Statements müssten «ernst genommen werden».

Der rechtspopulistische Immobilienmilliardär hat sich die Präsidentschaftskandidatur de facto gesichert, nachdem seine letzten verbliebenen Konkurrenten in den Vorwahlen in den vergangenen Tagen aus dem Rennen ausgestiegen waren.

In den vergangenen Monaten hatte Trump unter anderem mit Forderungen nach der Abschiebung von rund elf Millionen Einwanderern, dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko und einem Einreiseverbot für alle Muslime für Wirbel gesorgt.

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