Obama verbietet Ölbohrungen in Bucht in Alaska

US-Präsident Barack Obama hat Öl- und Gasbohrungen in der Bristol Bay im nordwestlichen Bundesstaat Alaska verboten. Dies sei unerlässlich, um die Fischereiwirtschaft und den Tourismus rund um die Bucht zu schützen, erklärte Obama am Dienstag in einer Videoansprache.

US-Präsident Barack Obama (Bild: sda)

US-Präsident Barack Obama hat Öl- und Gasbohrungen in der Bristol Bay im nordwestlichen Bundesstaat Alaska verboten. Dies sei unerlässlich, um die Fischereiwirtschaft und den Tourismus rund um die Bucht zu schützen, erklärte Obama am Dienstag in einer Videoansprache.

Mit seiner Entscheidung sind Öl- und Gasbohrungen in der Bristol Bay dauerhaft untersagt. Seit 2010 galt bereits ein temporäres Verbot. Der Erlass bezieht sich auf ein mehrere Millionen Hektaren grosses Gebiet.

Die Bucht im Südwesten Alaskas ist für die Fischereiwirtschaft von enormer Bedeutung. Mehr als 40 Prozent der in den USA gefangenen Fische stammen von dort.

Die örtliche Fischereiindustrie erwirtschaftet nach Angaben des Weissen Hauses jährlich rund zwei Milliarden Dollar Umsatz. Die Bristol Bay ist auch ein beliebtes Reiseziel. Der jährliche Umsatz mit Tourismus- und Angelangeboten beläuft sich auf rund 100 Millionen Dollar.

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