Obama will eingeschlagenen Kurs in zweiter Amtszeit fortsetzen

US-Präsident Barack Obama will den von ihm eingeschlagenen Kurs in einer möglichen zweiten Amtszeit weiterverfolgen. Im Entwurf eines Grundsatzpapiers, das die Delegierten beim Parteitag zu seiner neuerlichen Nominierung beschliessen sollten, halten die Demokraten an dem Ziel fest, reiche US-Bürger höher zu besteuern.

Anstecker, die anlässlich des Nominierungsparteitags der US-Demokraten in Charlotte verkauft werden (Bild: sda)

US-Präsident Barack Obama will den von ihm eingeschlagenen Kurs in einer möglichen zweiten Amtszeit weiterverfolgen. Im Entwurf eines Grundsatzpapiers, das die Delegierten beim Parteitag zu seiner neuerlichen Nominierung beschliessen sollten, halten die Demokraten an dem Ziel fest, reiche US-Bürger höher zu besteuern.

Auch heisst es darin, es solle weiter in die Infrastruktur investiert werden. In aussenpolitischer Hinsicht wollen die Demokraten demnach ihren Willen zur Beendigung des Einsatzes in Afghanistan im Jahr 2014 bekräftigen und den Druck auf den Iran hinsichtlich seines umstrittenen Atomprogramms aufrechterhalten.

„Amerika hat bei dieser Wahl eine klare Entscheidung zu treffen“, hiess es in dem Papier. Entweder würden die USA ausgehend von der Mittelklasse umgestaltet, oder die Fehler würden wiederholt, die zur Finanzkrise Ende der vergangenen Jahrzehnts führten.

Rede von Michelle Obama

Obamas Demokraten starten am Dienstag in Charlotte im Bundesstaat North Carolina in ihren Wahlparteitag, bei dem sie den amtierenden Präsidenten und seinen Vize Joe Biden offiziell in den Kampf um eine zweite Amtszeit schicken wollen.

Zu Beginn des dreitägigen Politikspektakels steht am Abend (Ortszeit) eine Rede von First Lady Michelle Obama auf dem Programm. Der Präsident selbst wird auf dem Höhepunkt des Parteitags am Donnerstag vor zehntausenden Menschen sprechen.

Obamas republikanischer Herausforderer bei der Präsidentschaftswahl am 6. November, Mitt Romney, wurde bereits am Donnerstag offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt. Seine Partei tritt unter anderem für Steuersenkungen ein, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

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