Obamas nicht in Sotschi

Die USA senden keine hochrangigen Staatsvertreter zu den Olympischen Winterspielen ins russische Sotschi. Der Delegation des Weissen Hauses werden keine Kabinettsmitglieder angehören.

First Lady Michelle Obama an den Olympischen Spielen in London (Bild: Si)

Die USA senden keine hochrangigen Staatsvertreter zu den Olympischen Winterspielen ins russische Sotschi. Der Delegation des Weissen Hauses werden keine Kabinettsmitglieder angehören.

In der US-Delegation für die Eröffnungs- und Schlussfeiern sind homosexuelle Athleten wie die frühere Top-Tennisspielerin und Schwulenrechtlerin Billie Jean King oder die Medaillengewinnerin im Eishockey, Caitlin Cahow. Die Präsidenten-Delegation bei der Eröffnungszeremonie anführen wird die ehemalige Heimatschutzministerin und heutige Leiterin der Universität von Kalifornien, Janet Napolitano. Bei der Abschlussfeier übernimmt der stellvertretende US-Aussenminister William Burns diese Funktion. Für die Sommerspiele 2012 in London hatte das Weisse Haus noch die First Lady Michelle Obama als Delegationsleiterin ernannt.

Zuvor hatten bereits hochrangige Persönlichkeiten anderer Länder wie Bundespräsident Joachim Gauck, EU-Kommissarin Viviane Reding oder Frankreichs Präsident François Hollande ihren Verzicht auf eine Reise zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi erklärt. Russland steht in der Kritik wegen eines im letzten Sommer verabschiedeten Gesetzes, das Homosexuelle diskriminiert.

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