Oberrheinkonferenz will Informationsfluss zur Raumplanung festigen

Die deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz will den grenzüberschreitenden Informationsfluss zu Vorhaben, die raumplanerisch von Bedeutung sind, festigen. Am Jahresplenum in Liestal haben die Delegationen dazu am Freitag eine trinationale Willenserklärung unterzeichnet.

Die deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz will den grenzüberschreitenden Informationsfluss zu Vorhaben, die raumplanerisch von Bedeutung sind, festigen. Am Jahresplenum in Liestal haben die Delegationen dazu am Freitag eine trinationale Willenserklärung unterzeichnet.

Die Willenserklärung zur kohärenten Raumentwicklung systematisiere den Informationsfluss zu raumplanerisch relevanten Vorhaben und Plänen über die Grenzen hinweg, wird in einer Mitteilung der Baselbieter Regierungspräsident Urs Wüthrich zitiert. Sie festige so die bestehenden guten Praktiken der Zusammenarbeit.

An der Plenarversammlung in Liestal wurde zudem zum vierten Mal der oberrheinische Sportpreis für besonderes grenzüberschreitendes Engagement im Sport verliehen. Die Ehrung ging an die Erlebnistour Belchen 3, den Breitensportanlass Dreiländerlauf sowie Jugendbegegnungen im Handballsport.

Das Schweizer Präsidentschaftsjahr der Oberrheinkonferenz wurde mit der Jahresversammlung in Liestal abgeschlossen. Wüthrich übergab den Vorsitz für 2014 an den elsässischen Regionalpräfekten Stéphane Bouillon. Vizepräsidentin ist neu die Karlsruher Regierungspräsidentin Nicolette Kressl.

Die Oberrheinkonferenz setzt sich aus Regierungs- und Verwaltungsvertretern der deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, der Region und Departemente des Elsass und des französischen Staats sowie der Schweizer Kantone Basel-Stadt, Baselland, Aargau, Solothurn und Jura zusammen.

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