Öfen im neuen Basler Krematorium in Betrieb

Die Öfen im neuen Basler Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli sind in Betrieb. Sie sollen schrittweise die maroden alten Öfen ablösen.

Die Öfen im neuen Basler Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli sind in Betrieb. Sie sollen schrittweise die maroden alten Öfen ablösen.

Während vier Wochen sind sowohl die alte wie auch die neue Anlage in Betrieb, wie das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt am Montag mitteilte. In den neuen Öfen seien bereits die ersten Kremationen im Rahmen eines Probebetriebs erfolgt. Spätestens ab Anfang Juni sollen alle Kremationen in der neuen Anlage durchgeführt werden.

Die neuen drei Öfen sind gemäss Mitteilung leistungsfähiger und erfüllen die Umweltauflagen. Im Durchschnitt findet auf dem Hörnli täglich 20 Kremationen statt. Anders als im bestehenden sollen die Angehörigen im neuen Krematorium künftig bei der Sarg-Einfahrt zur Feuerbestattung auch teilnehmen können.

Das alte Krematorium auf dem Hörnli ist seit 1984 in Betrieb. Die Anlage mit vier Öfen hat das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht. Technische Probleme hatten sich in den letzten Jahren gehäuft, und auch Unterbrüche hat es schon gegeben. Teilweise mussten Kremationen nach Zürich ausgelagert werden.

Im Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli werden Verstorbene der Kantone Basel-Stadt und Baselland sowie aus den benachbarten Gebieten der Kantone Solothurn und Aargau kremiert. Für den Neubau hatte der Grosse Rat 2015 rund 17 Millionen Franken bewilligt.

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