Für das geplante 40-Meter-Hochhaus zwischen S-Bahn-Haltestelle und Tramdepot am Dreispitz in Basel beginnt am Donnerstag die öffentliche Planauflage. Das Projekt war 2009 aus einem Wettbewerb hervorgegangen, den Bachelard Wagner Architekten und Berchtold Lenzin Landschaftsarchitekten gewannen.
Das Hochhaus mit 10’000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche und Mischnutzung soll zwischen S-Bahn, Walkeweg, Münchensteinerstrasse und BVB-Tramdepot ein „städtebauliches Zeichen“ setzen, teilte das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) am Mittwoch mit. Die S-Bahn-Station soll besser an den Dreispitz angebunden werden, entstehen soll ein neuer Platz.
In den oberen Geschossen des Hochhauses sind Wohnungen geplant. Veloabstellplätze sollen in die Böschung der S-Bahn integriert werden. Gegenüber den Vorgaben der Parkplatzverordnung deutlich reduziert werde die Zahl der Auto-Parkplätze, dies wegen der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr und der Luftbelastung im Dreispitz.
Die Architekten, Landschaftsarchitekten und Fachplaner hätten das Wettbewerbsprojekt zusammen mit dem Planungsamt und Immobilien Basel-Stadt weiterentwickelt. Die jetzige Planung schaffe die rechtlichen Voraussetzungen zur Realisierung des Konzepts am künftigen „Irène Zurkinden-Platz“. Die Planauflage im Planungsamt dauert 30 Tage ab dem 22. November.