Ökonomen sagen milde Rezession im Euro-Raum voraus

Trotz der Schuldenkrise droht der Euro-Zone laut Experten nur eine milde Rezession. Wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) unter professionellen Beobachtern ihrer Geldpolitik hervorgeht, erwarten die Analysten dieses Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent.

Die Wirtschaftsleistung in der Euro-Zone soll nur leicht zurückgehen (Bild: sda)

Trotz der Schuldenkrise droht der Euro-Zone laut Experten nur eine milde Rezession. Wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) unter professionellen Beobachtern ihrer Geldpolitik hervorgeht, erwarten die Analysten dieses Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent.

Noch im November hatten sie allerdings ein Wachstum von 0,8 Prozent veranschlagt. 2013 wird sich die Wirtschaft in den Staaten der Währungsgemeinschaft dann der Prognose zufolge stabilisieren und um 1,1 Prozent wachsen.

Die Wirtschaft in den 17-Euroländern war Ende 2011 vor allem wegen der Schuldenkrise um 0,3 Prozent geschrumpft und damit erstmals seit Mitte 2009. Mit der laufenden konjunkturellen Abkühlung wird nach Einschätzung der Beobachter zugleich der Preisdruck nachlassen.

Für dieses Jahr erwarten sie im Jahresdurchschnitt eine Inflationsrate von 1,9 Prozent, womit die Stabilitätsgrenze der EZB von knapp zwei Prozent wieder eingehalten würde. Im November hatten die Beobachter für 2012 jedoch eine noch niedrigere Inflationsrate von 1,8 Prozent prognostiziert. 2013 soll die Rate auf 1,7 Prozent sinken.

Die Arbeitslosenquote wird nach Einschätzung der Analysten dieses Jahr in der Euro-Zone bei 10,6 Prozent liegen und nächstes Jahr auf diesem Niveau verharren.

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