Ölpreise stürzen erstmals seit zwölf Jahren unter 31 Dollar

Die Ölpreise haben am Dienstag ihre Talfahrt fortgesetzt und sind auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren gerutscht. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 30,66 US-Dollar, 89 Cent weniger als am Vortag.

EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini rechnet mit weiteren Lockerungen der Sanktionen im Iran, was auch den Ölpreis weiter bewegen wird (Archivbild). (Bild: sda)

Die Ölpreise haben am Dienstag ihre Talfahrt fortgesetzt und sind auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren gerutscht. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 30,66 US-Dollar, 89 Cent weniger als am Vortag.

Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 78 Cent auf 30,63 Dollar – ebenfalls der niedrigste Stand seit 2004. Die Erholung am chinesischen Aktienmarkt konnte die Ölpreise nicht stützen.

Weiterhin lastet das weltweit hohe Angebot an Rohöl auf den Preisen. Zudem dürfte bald auch der Iran wieder mehr Rohöl exportieren, da die endgültige Aufhebung der Sanktionen offenbar näher rückt.

«Meine Erwartung ist, dass dieser Tag recht bald kommen wird», sagte EU-Aussenbeauftragten Federica Mogherini am Montag. Es gebe aber noch keinen festen Termin. Voraussetzung sei, dass der Iran alle Verpflichtungen aus dem Atomabkommen erfülle.

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