Der Technologiekonzern Oerlikon will die additive Fertigung – unter dem Namen 3D-Druck bekannt – weiter vorantreiben. Dafür arbeitet der Konzern künftig mit der General-Electric-Tochter GE Additive zusammen.
Die beiden Unternehmen haben dazu eine fünfjährige Vereinbarung unterschrieben, wie Oerlikon am Mittwoch mitteilte. Gemäss dieser Vereinbarung wird GE bevorzugter Lieferant von 3D-Druck-Maschinen für Oerlikon.
Gleichzeitig wird Oerlikon zum bevorzugten Werkstofflieferanten und Fertiger von Komponenten für GE Additive und dessen Gesellschaften. Zudem kooperieren die Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung bei 3D-Druck-Produktionssystemen und -Materialien.
Die Nachfrage nach additiver Fertigung nehme zu, heisst es im Communiqué. Durch 3-Druck können laut Mitteilung leichtere, langlebigere und leistungsfähigere Komponenten produziert werden als mit herkömmlichen Produktionsverfahren.
Oerlikon hat den Ausbau des Bereichs additive Fertigung jüngst stark vorangetrieben. Im vergangenen November gab der Konzern bekannt, die deutsche Citim zu übernehmen, ein führender Anbieter von Produktionstechnologien in diesem Bereich.
Im Februar kündigte Oerlikon an, in den USA 55 Millionen Franken in ein Forschungs- und Produktionszentrum für additiv gefertigte Komponenten zu investieren. Im gleichen Monat hat der Konzern ausserdem Forschungspartnerschaften für additive Fertigung mit der Technischen Universität München (TU) sowie mit dem russischen Skolkovo Institut für Wissenschaft und Technologie (Skoltech) geschlossen.
GE Additive gehört zum US-Industriekonzern General Electric (GE) und umfasst mehrere Unternehmen, die auf 3D-Druck-Produktionssysteme spezialisiert sind.