Die Basler Oettinger Davidoff Group hat 2013 so viele Zigarren auf den Markt gebracht wie noch nie. Dennoch ging der Umsatz um 2 Prozent auf 1,2 Mrd. Fr. zurück. Die Ertragskraft sei jedoch weiter gestärkt worden, teilte das weltweit tätige Familienunternehmen mit.
Die Oettinger Davidoff Group (ODG) produzierte letztes Jahr 38,9 Millionen eigene Marken-Zigarren. Das entspricht einer Steigerung um 24 Prozent, wie es im Communiqué vom Mittwoch heisst. Die neu lancierten Zigarren aus Nicaragua waren so gefragt, dass es zeitweise zu Lieferengpässen kann.
Dass der Umsatz dennoch leicht sank, führt das Unternehmen auf weitere Devestitionen zurück, die im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft vorgenommen wurden. So verkaufte ODG im Juli 2013 das Schweizer Zigarettenautomaten-Geschäft der Zopag AG an die Westsschweizer Groupe Margot.
Nun sei die Gruppe klar auf ihr globales Kerngeschäft mit Zigarren und Raucheraccessoires ausgerichtet, heisst es im Communiqué. Das zweite Standbein in der Schweiz bilden die Generalvertretungen und das Grosshandelsgeschäft mit Tabak- und Süsswaren.
Durch diese Fokussierung und zusätzliche Kostensenkungsprogramme hat sich die Ertragskraft gemäss der Mitteilung weiter verbessert. Wie hoch der Gewinn ist, gibt ODG nicht bekannt.