Olten legt Rekurs im Fall «Ronny Keller» ein

Der EHC Olten fechtet das Urteil des Einzelrichters im Fall «Ronny Keller» an. Der B-Ligist rekurriert beim Verbandssportgericht von Swiss Ice Hockey gegen die Einstellung des Verfahrens ein.

Berufung Oltens im Fall "Ronny Keller" (Bild: Si)

Der EHC Olten fechtet das Urteil des Einzelrichters im Fall «Ronny Keller» an. Der B-Ligist rekurriert beim Verbandssportgericht von Swiss Ice Hockey gegen die Einstellung des Verfahrens ein.

Für Langenthals Stefan Schnyder, der mit Keller in den Playoff-Halbfinals der NLB folgenschwer zusammengeprallt war, droht somit weiterhin ein juristisches Nachspiel. Nach wie vor sind die Oltner der Meinung, dass sich der Einzelrichter in seiner Beurteilung zu einseitig auf das Gutachten der Gruppe für Unfallmechanik stützte und das Verhalten des seither querschnittgelähmten Keller als «schuldhaft» interpretiert werden könnte.

Das Urteil des Einzelrichters, respektive der Verbandsjustiz ist deshalb von Bedeutung, weil es der Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn als Grundlage für ihre Beurteilung dient. Die Staatsanwaltschaft hatte nach dem Unfall am 5. März von Amtes wegen ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung gegen Schnyder eröffnet.

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