Olten mit Kantersieg in La Chaux-de-Fonds

Nach zwölf Siegen hintereinander riss in der Eishockeymeisterschaft der NLB die Siegesserie des HC La Chaux-de-Fonds. Das Team aus dem Neuenburger Jura verlor das Verfolgerduell gegen Olten mit 3:8.

Olten konnte in La Chaux-de-Fonds gleich acht Tore bejubeln (Bild: SI)

Nach zwölf Siegen hintereinander riss in der Eishockeymeisterschaft der NLB die Siegesserie des HC La Chaux-de-Fonds. Das Team aus dem Neuenburger Jura verlor das Verfolgerduell gegen Olten mit 3:8.

Lediglich sechs Minuten lang lief vor 4319 Zuschauern in der Les-Mélèzes-Eishalle alles nach Plan für das Heimteam. La Chaux-de-Fonds erwischte einen Blitzstart, ging nach 52 Sekunden durch ein Powerplay-Tor von Dominic Forget in Führung und verpasste es in den folgenden Minuten mehrmals, den Vorsprung auszubauen. Innerhalb von zwölf Minuten realisierten dann die Oltner Justin Feser, Stefan Hürlimann und Remo Hirt die Wende zum 3:1. Drei von fünf Schüssen rutschten in dieser Phase an La Chaux-de-Fonds‘ Goalie Remo Giovannini vorbei. Giovannini wurde aber erst nach dem 2:6 durch die Auswechslung erlöst. Beide Goalies erhielten von den Vorderleuten keinen Support: Der HCC spielte zwar mutig vorwärts, leistete sich jedoch viel zu viele gravierende Fehler, um gegen das abgeklärte Olten eine Siegchance zu haben.

Olten etablierte sich mit dem Auswärtssieg und dem bereits wieder siebenten Erfolg in Folge als erster Verfolger von Tabellenführer Langenthal. Die Langenthaler taten sich beim 5:2-Heimerfolg über Visp lange schwer: Bis zur 38. Minute stand die Partie vor 2274 Zuschauern unentschieden. Dann gelangen Hans Pienitz (verlängerte in Langenthal um zwei Jahre) und Arnaud Montandon binnen 56 Sekunden die Goals vom 1:1 zum 3:1.

Die vierte Spitzen-Equipe in der NLB, die Rapperswil-Jona Lakers, wurden vor 2828 Zuschauern von Red Ice Martigny zurückgebunden (2:3). Die Lakers führten bis zur 44. Minute mit 1:0, kassierten danach aber innerhalb von neun Minuten drei Gegentreffer. Die haushoch favorisierten Lakers, die gegen Red Ice vor einer Woche auswärts noch klar gewonnen hatten, spielten vor eigenem Publikum schwach und kamen bloss zu 20 Torschüssen. Adrien Plavsic, Martignys neuer Trainer, feierte im dritten Spiel den ersten Sieg.

Nach 16 Niederlagen hintereinander siegte Winterthur erstmals seit dem 17. Oktober (4:3 bei den GCK Lions) wieder einen Sieg. Winterthur besiegte Thurgau nach einem 0:3-Rückstand dank drei Goals von Luka Hoffmann mit 4:3 nach Penaltyschiessen. Bei Hoffmanns Toren vom 1:3 zum 3:3-Ausgleich in den letzten 122 Sekunden spielte Winterthur ohne Goalie Fabio Haller. Auch im Penaltyschiessen reüssierte Hoffmann nochmals bei zwei von drei Versuchen.

NLB. 28. Runde: Rapperswil-Jona Lakers – Red Ice Martigny 2:3 (1:0, 0:0, 1:3). Winterthur – Hockey Thurgau 4:3 (0:3, 1:0, 2:0, 0:0) n.P. Langenthal – Visp 5:2 (1:0, 2:1, 2:1). La Chaux-de-Fonds – Olten 3:8 (1:3, 1:2, 1:3). GCK Lions – Ajoie 2:4 (2:0, 0:2, 0:2).

Rangliste: 1. Langenthal 29/62. 2. Olten 28/59. 3. La Chaux-de-Fonds 28/56. 4. Rapperswil-Jona Lakers 28/54. 5. Ajoie 28/48. 6. Visp 28/36. 7. Red Ice Martigny 29/36. 8. Hockey Thurgau 28/33. 9. GCK Lions 28/21. 10. Winterthur 28/18.

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