Olten und Martigny verlieren auch nach Trainerwechseln

Olten und Martigny liegen in ihren Viertelfinalserien gegen die Rapperswil-Jona Lakers und Titelhalter Ajoie jeweils 0:3 zurück. Da nützen auch die neuen Trainer nichts.

Adrien Plavsic steht etwas ratlos an der Martigny-Bande (Bild: sda)

Olten und Martigny liegen in ihren Viertelfinalserien gegen die Rapperswil-Jona Lakers und Titelhalter Ajoie jeweils 0:3 zurück. Da nützen auch die neuen Trainer nichts.

Olten wechselte den Übungsleiter drei Wochen vor den Playoffs und fand unter Bengt-Ake Gustafsson kurzfristigen Erfolg. Aber trotz fünf Siegen aus sieben Spielen unter Gustafsson verpassten die Oltner den Heimvorteil für die Playoffs, und nun liegen sie nach drei Niederlagen gegen die Lakers 0:3 zurück. In der ersten Partie hatte sich Rapperswil-Jona noch glückhaft durchgesetzt. In Spiel 3 verdienten sich die Lakers den 4:1-Heimsieg.

Rapperswil-Jona erwies sich physisch als überlegen, profitierte von Fehlern des EHC Olten, dem es ausserdem an Disziplin, Kampfgeist und Lust mangelte. Acht Sekunden vor dem ersten Gegentreffer leistete sich Anthony Rouiller einen völlig deplatzierten Stockschlag in der offensiven Zone. Die Lakers reüssierten umgehend im Powerplay. 51 Sekunden später erhöhte Cyrill Geyer nach einem Goalie-Fehler von Matthias Mischler, der die Serie als Nummer 2 begonnen hatte, auf 2:0. Den Lakers gelangen insgesamt drei Powerplay-Tore und bereits zum vierten Mal in der Serie (mindestens) zwei schnelle Tore hintereinander.

Auch Martigny brachte die montägliche Entlassung des slowenischen Trainers Matjaz Kopitar nichts. Red Ice geriet bei Adrien Plavsics Debüt gegen Titelhalter Ajoie Mitte des ersten Abschnitts 0:2 in Rückstand, lief diesem Handicap bis zuletzt erfolglos hinterher und ging am Ende 1:5 unter. Wieder agierten die Unterwalliser vor dem gegnerischen Tor äusserst kompliziert und ineffizient. Martigny droht das erste Aus in der ersten Playoff-Runde seit drei Jahren. In den letzten beiden Saisons eliminierte Red Ice in den Viertelfinals Ajoie (2015) und Langenthal (2016).

Neben den Rapperswil-Jona Lakers (4. der Qualifikation) und Ajoie (6.) befinden sich auch Qualifikationssieger Langenthal und der HC La Chaux-de-Fonds (2.) auf Halbfinalkurs. Langenthal führt nach dem 3:1-Heimsieg gegen Hockey Thurgau ebenfalls mit 3:0 Siegen; der HCC gewann gegen Visp nach zweimaligem Rückstand mit 3:2 erstmals ein Heimspiel und führt in der Serie mit 2:1 Siegen.

Viertelfinals:

Langenthal (1.) – Hockey Thurgau (8.) 3:0. – Langenthal – Hockey Thurgau 2:1 (0:0, 1:1, 1:0). Hockey Thurgau – Langenthal 1:4 (0:1, 0:1, 1:2). Langenthal – Hockey Thurgau 3:1 (1:0, 0:1, 2:0).

La Chaux-de-Fonds (2.) – Visp (7.) 2:1. – La Chaux-de-Fonds – Visp 3:6 (0:1, 2:2, 1:3). Visp – La Chaux-de-Fonds 0:2 (0:0, 0:1, 0:1). La Chaux-de-Fonds – Visp 3:2 (0:1, 1:0, 2:1).

Martigny Red Ice (3.) – Ajoie (6.) 0:3. – Martigny Red Ice – Ajoie 2:3 (1:0, 0:1, 1:2). Ajoie – Martigny Red Ice 5:3 (4:1, 0:1, 1:1). Martigny Red Ice – Ajoie 1:5 (0:2, 1:1, 0:2).

Rapperswil-Jona Lakers (4.) – Olten (5.) 3:0. – Rapperswil-Jona Lakers – Olten 6:2 (2:0, 0:2, 4:0). Olten – Rapperswil-Jona Lakers 2:4 (0:1, 1:2, 1:1). Rapperswil-Jona Lakers – Olten 4:1 (2:1, 1:0, 1:0).

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