Olympiahelden von 500 begeisterten Fans empfangen

Um 21.47 Uhr landet der Airbus mit den Schweizer Olympiahelden auf dem Flughafen Kloten. Rund 500 Fans bereiten ihnen in der nahegelegenen Ruebisbachhalle einen lautstarken Empfang.

Begeisterter Empfang in Kloten für Dario Cologna (Bild: Si)

Um 21.47 Uhr landet der Airbus mit den Schweizer Olympiahelden auf dem Flughafen Kloten. Rund 500 Fans bereiten ihnen in der nahegelegenen Ruebisbachhalle einen lautstarken Empfang.

Die grosse Rückreisewelle aus Sotschi hatte auch für die Schweizer Olympia-Delegation Auswirkungen: Der Rest der helvetischen Sportler hob am Schwarzen Meer erst mit rund drei Stunden Verspätung ab. So landeten die Gold-, Silber- und Bronzegewinner erst kurz vor 22 Uhr in Kloten. Entsprechend lange mussten die rund 500 Fans in der Ruebisbachhalle gleich beim Flughafen auf ihre Lieblinge warten. Langweilig wurde ihnen dabei nicht. Sie verkürzten sich die Zeit mit Fangesängen, unterstützt Glockenschwingern, Handorgelspielern und Trompetern. Ausserdem standen die beste Eishockeyspielerin des Olympischen Turniers, Florence Schelling, und weitere Bronzeheldinnen, die schon früher zurückgekehrt waren, bereit, um den Rest ihres Teams in Empfang zu nehmen.

Die Stimmung näherte sich dem Siedepunkt, als die Medaillengewinner rund eine halbe Stunde nach der Landung über den roten Teppich schritten und die Bühne erklommen. Neben vielen Fanklubs der Sportler bildeten die Gehörlosen, angeführt von Snowboarder Nevin Galmarinis Mutter, eine spezielle und grosse Gruppe. Speziell für sie wurden die Gespräche auf der Bühne in Gebärdensprache übersetzt.

Snowboard-Olympiasiegerin Patrizia Kummer zeigte sich beeindruckt, dass so viele Menschen aus dem Wallis so lange ausgeharrt hatten. «Ich hatte schon Angst, dass die Leute wieder nach Hause gehen.» Doppel-Olympiasieger Dario Cologna steht am Dienstagabend bereits der nächste Empfang in Davos bevor. «Wir freuen uns natürlich sehr über all diese Feiern», sagte er strahlend. «Dann freue ich mich aber auch auf ein paar ruhigere Tage.» Und schliesslich sei seine Saison ja noch nicht zu Ende.

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