Olympiasieger Frankreich verpasst EM-Halbfinal

Titelverteidiger Frankreich scheidet bei der Handball-Europameisterschaft frühzeitig aus und kann Spanien und Gastgeber Serbien nicht mehr in die Halbfinals folgen.

Abschlussversuch des Kroaten Marko Kopljar (rechts) (Bild: sda)

Titelverteidiger Frankreich scheidet bei der Handball-Europameisterschaft frühzeitig aus und kann Spanien und Gastgeber Serbien nicht mehr in die Halbfinals folgen.

Die Franzosen verloren in Novi Sad 22:29 gegen Kroatien. Die Kroaten schafften damit den Einzug unter die letzten Vier. Zuvor gewann Spanien 31:26 gegen Island und ist in der Hauptrundengruppe II nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. Island hat ebenso wie Frankreich vor dem letzten Spieltag an diesem Mittwoch keine Chance mehr.

Der Olympiasieger und Weltmeister drehte vor der Pause zwar einen Rückstand, geriet gegen die Kroaten bis zur 53. Minute aber entscheidend mit 19:24 ins Hintertreffen. Mit jeweils sieben Toren waren Ivan Cupic und Marko Kopljar erfolgreichste Schützen der Kroaten, die vor zwei Jahren den EM-Final gegen Frankreich verloren hatten. Für Frankreich gelangen Jérôme Fernandez und Xavier Barachet jeweils vier Tore.

Die Spanier liessen sich ihren klaren Vorsprung in der zweiten Halbzeit von Island nicht mehr nehmen. Bester Werfer beim Sieger war Kreisläufer Julen Aguinagalde mit fünf Toren. Für die Isländer erzielte Gudjón Valur Sigurdsson sechs Toren.

EM der Männer in Serbien. Hauptrunde. 2. Spieltag. Gruppe II (in Novi Sad): Spanien – Island 31:26 (17:13). Frankreich – Kroatien 22:29 (12:11). Ungarn – Slowenien 30:32 (13:14). – Rangliste (je 4 Spiele): 1. Spanien 7. 2. Kroatien 6. 3. Slowenien 4. 4. Ungarn 3. 5. Island 2 (114:117). 6. Frankreich 2 (99:110). – Spanien und Kroatien im Halbfinal.

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