Das Olympische Museum in Lausanne bleibt ab dem 29. Januar 2012 wegen Renovationsarbeiten während fast zwei Jahren geschlossen. Das Internationale Olympische Komitee (IOK) will das zweitbeliebteste Museum der Schweiz für 55 Millionen modernisieren und vergrössern.
Seit seiner Eröffnung im Juni 1993 verzeichnete das Olympische Museum bereits über 3,3 Millionen Besucherinnen und Besucher. Es ist damit nach dem Verkehrshaus Luzern das zweitbeliebteste Museum in der Schweiz.
Nun will das Internationale Olympische Komitee (IOK) 55 Millionen Franken investieren und das Museum komplett renovieren. „Wir brauchen neuen Elan und wollen auch in den nächsten 20 Jahren noch attraktiv bleiben“, sagte der Museumsdirektor Francis Gabet.
Die Ausstellungsfläche wird von 2000 auf 3000 Quadratmeter vergrössert und im Park wird es neu eine rund 100 Meter lange Sportlerpiste und einen „olympischen Weg“ geben. Geplant ist zudem, die Anzahl der interaktiven Stationen von 300 auf 400 zu erhöhen und spielerisch-didaktische Zonen für Schulgruppen einzurichten.
„Best of“-Ausstellung bis Ende Januar
Das Museum bleibt von Ende Januar 2012 für rund 20 Monate geschlossen. Eine Sonderausstellung „Best of 1992-2011 – 20 Jahre Olympische Spiele“ soll den Beginn der Renovationsarbeiten markieren. Die Ausstellung ist gratis und dauert bis am 29. Januar.
Bis zur Wiedereröffnung im November 2013 hat sich das Museum zusammen mit der Stadt und Lausanne Tourismus etwas Spezielles einfallen lassen: Der grösste Raddampfer der Genferseeflotte, die Helvétie, wird direkt am Quai vor dem Museum andocken. Das Schiff wird auf 600 Quadratmetern einen Teil der Museumssammlung ausstellen. Auch hier ist der Eintritt gratis.