Déjà-vu bei den American Music Awards: Schon wieder schnappen sich die Jungs von One Direction den Preis in der Königskategorie. Favoritin Swift gewinnt zwar die meisten Preise, lässt sich aber nicht blicken.
Die englisch-irische Boyband One Direction hat bei den American Music Awards gewann bei der Gala am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles wie bereits im vergangenen Jahr die Königskategorie «Künstler des Jahres», ausserdem wurden sie zum dritten Mal in Folge zur beliebtesten Pop-Band des Jahres gekürt.
Der kanadische R&B-Musiker The Weeknd wurde als beliebtester Soul/R&B-Künstler geehrt und bekam den Preis für das beliebteste Soul/R&B-Album («Beauty Behind the Madness»). Die US-Rapperin Nicki Minaj wurde als beliebteste Rap/Hip-Hop-Künstlerin und für das beliebteste Rap/Hip-Hop-Album («The Pinkprint») ausgezeichnet.
Drei Auszeichnungen für Taylor Swift
Die meisten Preise bekam bei den 43. American Music Awards allerdings eine Künstlerin, die gar nicht da war: Taylor Swift war mit sechs und damit den meisten Nominierungen in den Abend gegangen, bekam dann auch drei Preise, holte aber keinen davon persönlich ab und liess sich auch sonst im Saal und auf dem roten Teppich nicht blicken.
Moderiert wurde die live im US-Fernsehen übertragene Gala von der Sängerin Jennifer Lopez, die die Party auch mit einer Performance eröffnete. Ausserdem traten Stars wie Gwen Stefani, Meghan Trainor, Justin Bieber, Ariana Grande, Nick Jonas und Alanis Morrisette auf. Celine Dion sang ein Lied in Erinnerung an die Opfer der Terroranschläge von Paris.
Die American Music Awards waren 1973 als Alternative zu den Grammys gegründet worden. Nach Angaben der Veranstalter handelt es sich um die weltweit grösste Preisgala, bei der Fans abstimmen dürfen. Die Nominierungen basieren auf Albumverkaufszahlen der Musiker, über die Gewinner können Fans im Internet abstimmen.