Openair St. Gallen – wenn die Party schon am Mittwoch beginnt

Rund 20’000 Nachtschwärmer haben am Donnerstagnachmittag das Festivalgelände des Openair St. Gallen in Beschlag genommen. Mehrere hundert hartgesottene Fans harrten bereits seit Mittwoch vor dem Eingang aus.

Cristiano Ronaldo hat Ball und EM-Halbfinal im Blick (Bild: sda)

Rund 20’000 Nachtschwärmer haben am Donnerstagnachmittag das Festivalgelände des Openair St. Gallen in Beschlag genommen. Mehrere hundert hartgesottene Fans harrten bereits seit Mittwoch vor dem Eingang aus.

Lange vor dem ersten Konzert reisten die ersten Fans des Openair St. Gallen an und schlugen in einem Warteraum vor dem Gelände provisorisch ihre Zelte auf. Mehrere hundert Personen hätten vom Mittwoch auf den Donnerstag vor den Eingangstoren campiert, sagte Mediensprecherin Sabine Bianchi auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Festival ist ausverkauft

Am Donnerstag ab 17 Uhr erhielten 20’000 Nachtschwärmer, welche sich im Vorfeld ein Ticket für vier Tage gesichert hatten, Einlass. Von Freitag bis Sonntag werden täglich bis zu 30’000 Besucher im Sittertobel erwartet. Das Festival ist laut Bianchi ausverkauft, auch für Sonntag gibt es keine Tickets mehr.

Am diesjährigen Openair sind die grossen Headliner aus dem Ausland Radiohead und Mumford & Sons. Zum 40. Jubiläum schenken sich die Festivalmacher ein neues Quartier: Im «Plaza» auf dem Hügel gegenüber der Hauptbühne gibt es Food, Design und Street Culture. Auf einem Ausstellungs-Kubus wird auf 40 Jahre Festivalgeschichte zurückgeblickt. Bianchi versprach weitere Jubiläumsüberraschungen.

Gepäck wird geröntgt

Ihre Präsenz am Openair verstärken wird die Polizei. Das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung habe nach den vermehrten Anschlägen in Europa zugenommen, sagt Dionys Widmer, Sprecher der Stadtpolizei St. Gallen, auf Anfrage.

Erstmals kommt am Eingang zum Festival eine mobile Gepäck-Röntgenanlage zum Einsatz. «Spezialisten des Grenzwachtkorps führen Stichproben nach verdächtigen Gegenständen durch», sagt Widmer. Ausserdem ist die Polizei in Uniform und mit Spürhunden vor Ort.

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