Opfer meldet sich zweieinhalb Wochen nach angeblichem Überfall

Ein Raubüberfall in der Bahnhofunterführung in Aarau gibt der Aargauer Kantonspolizei Rätsel auf. Das Opfer meldete sich nämlich erst zweieinhalb Wochen nach dem Überfall bei der Polizei und erzählte dabei eine etwas merkwürdige Geschichte.

Ein Raubüberfall in der Bahnhofunterführung in Aarau gibt der Aargauer Kantonspolizei Rätsel auf. Das Opfer meldete sich nämlich erst zweieinhalb Wochen nach dem Überfall bei der Polizei und erzählte dabei eine etwas merkwürdige Geschichte.

Laut Polizeiangaben vom Dienstag erschien am Montag ein 38-jähriger Mann bei der Kantonspolizei, um eine Anzeige zu erstatten. Ein unbekannter dunkelhäutiger Mann mit Rasta-Frisur soll ihn am 6. November um 17 Uhr in der Fussgängerpassage unter dem Bahnhof Aarau angerempelt, geschlagen und bestohlen haben.

Das Opfer wurde laut eigenen Aussagen mit einem Faustschlag niedergestreckt. Der Täter habe zuerst versucht, ihm ein neuwertiges Smartphone zu entreissen, habe dann aber ein mitgeführtes Couvert mit mehreren hundert Franken mitgenommen.

Der Kläger sagte auch, dass er beim Überfall eine Rissquetschwunde am Kopf erlitten habe. Ein Passant, vermutlich ein Afrikaner, hätte ihm geholfen, als er blutend in der Unterführung lag. Die Polizei sucht jetzt Zeugen für diesen Zwischenfall, zumal die Bahnhofunterführung nicht nur zur Tatzeit von vielen Personen frequentiert wird.

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