Opferfamilien von Newtown-Amoklauf erhalten 1,5 Millionen Dollar

Die Familien mehrerer Opfer des Blutbads an der Sandy-Hook-Grundschule in der US-Kleinstadt Newtown erhalten 1,5 Millionen Dollar aus dem Nachlass der ebenfalls getöteten Mutter des Amokläufers.

Ein junger Attentäter tötete im Dezember 2012 an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown im US-Bundesstaat Connecticut 20 Kinder und sechs Erwachsene. Jetzt kriegen mehrere Opferfamilien eine Entschädigung. (Archivbild) (Bild: sda)

Die Familien mehrerer Opfer des Blutbads an der Sandy-Hook-Grundschule in der US-Kleinstadt Newtown erhalten 1,5 Millionen Dollar aus dem Nachlass der ebenfalls getöteten Mutter des Amokläufers.

Es sei eine Einigung auf diesen Betrag erfolgt, teilte die Anwaltskanzlei von neun der Opferfamilien am Mittwoch mit. Nach Angaben von US-Medien waren von 16 Betroffenen insgesamt acht Klagen eingereicht worden, in denen Anspruch auf den Nachlass der Mutter erhoben wurde.

Am 14. Dezember 2012 war ein junger Mann in die Grundschule in Newtown eingedrungen und hatte dort 20 kleine Kinder und sechs Erwachsene erschossen. Zuvor hatte er zu Hause bereits seine Mutter getötet. Nach der Tat nahm sich der 20-jährige Todesschütze das Leben.

In den vergangenen Jahren sorgte eine ganze Reihe von Bluttaten in den USA für Entsetzen. US-Präsident Barack Obama konnte sich mit seiner Forderung nach einer strikteren Begrenzung des Zugangs zu Waffen für US-Bürger bisher aber nicht gegen die republikanische Mehrheit im Kongress durchsetzen.

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