Opferzahl des Bombenanschlags von Beirut steigt auf sieben

Die Zahl der Opfer des Bombenanschlags in Beirut vom Freitag ist auf sieben gestiegen. Ein bei dem Anschlag verwundeter 17-Jähriger sei am Samstag seinen Verletzungen erlegen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur NNA.

Spurensuche am Tatort (Bild: sda)

Die Zahl der Opfer des Bombenanschlags in Beirut vom Freitag ist auf sieben gestiegen. Ein bei dem Anschlag verwundeter 17-Jähriger sei am Samstag seinen Verletzungen erlegen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur NNA.

Ziel der Terrorattacke war der anti-syrische Politiker Mohammed Schattah, der bei dem Anschlag starb. Am Samstag trat der Verteidigungsrat, das höchste Gremium für Sicherheitsfragen im Land, unter Leitung von Präsident Michel Suleiman zusammen. Die Beschlüsse wurden vertraulich behandelt.

Der Bombenanschlag ereignete sich, als Schattah unterwegs zu einem Treffen von Spitzenpolitikern der oppositionellen Zukunftsbewegung von Ex-Ministerpräsident Saad Hariri war. Schattah galt als wichtigster Berater Hariris für Wirtschafts- und Finanzfragen.

Vertreter der Oppositionspartei beschuldigten die pro-syrische, schiitische Hisbollah-Bewegung, hinter dem Anschlag zu stecken. Die Hisbollah wiederum verurteilte den Terrorakt.

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