Orange hat in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr erneut weniger umgesetzt. Der Umsatz nahm um 3,2 Prozent auf 933,4 Millionen Franken ab. Dies sei unter anderem auf die anhaltende Preiserosion im Schweizer Mobilfunkmarkt zurückzuführen, teilte Orange mit.
Die Gesamtkundenzahl blieb mit 2,141 Millionen unverändert. Während die Zahl der Abokunden um 2,6 Prozent zunahm, sank die Zahl der PrePay-Kunden um 2,8 Prozent. Als Grund für den Rückgang führt der Mobilfunkanbieter in der Mitteilung vom Donnerstag eine einmalige Bereinigung im Zusammenhang mit der neuen IT-Plattform an.
Per Ende September deckte das Orange 4G-Netz 90 Prozent der Bevölkerung ab. Der Datenverkehr über das Netz habe sich im Vergleich zur Vorjahresperiode mehr als verdoppelt, hiess es weiter. Auch der Anteil der mittel- und hochwertigen Datenpaketen bei Neuabschlüssen sei weiter gewachsen. So legten die mobilen Breitbandangebote um 30 Prozent zu.
Aufgrund dieser Zunahme und dem Wachstum der Abokundenzahl stieg das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) laut Orange um 3,0 Prozent auf 279,4 Mio. Franken.
Beim bereinigten EBITDA weist das Unternehmen hingegen nur ein leichtes Plus von 1,2 Prozent aus. Nicht eingerechnet sind in dieser Kennzahl die Kosten für die Benutzung der Marke Orange, Restrukturierungs- und Transaktionskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf von France Télécom an die britische Beteiligungsfirma Apax sowie gewisse Einmalkosten.