Die britische Rockband Muse hat am Auftakt-Wochenende des 50. Montreux Jazz Festivals für einen Höhepunkt gesorgt: Die Zuschauerinnen und Zuschauer gelangten in den Genuss von mehreren Stücken, die seit zehn Jahren nicht mehr aufgeführt worden waren.
«Sie haben uns ein wahres Montreux Special geboten», freute sich Festival-Direktor Mathieu Jaton gegenüber der Nachrichtenagentur sda am Sonntag. Neben den exklusiven Songs sei das Konzert am Samstagabend sehr rockig gewesen. Das Festival habe damit gut begonnen.
Auch das von einigen Besuchern als «fast mythisch» bezeichnete Konzert von Anohni am Freitagabend begeisterte Jaton. Die britische transgender Musikerin und frühere Sängerin der Gruppe Antony and the Johnsons lasse niemanden kalt. Die Künstlerin habe die Zuschauer in ihr eigenes Universum entführt.
Auch mit den Besucherzahlen zeigte sich Jaton bisher zufrieden. Vor allem der Freitag sei in dieser Hinsicht «königlich» gewesen, und auch am Samstag seien die Leute trotz des Regens zahlreich erschienen.
Die neue Montreux-App zum 50. Jubiläum wurde gemäss Jaton allein am ersten Abend 1000 mal heruntergeladen. Damit können die Benutzerinnen und Benutzer professionell gefilmte Konzert-Ausschnitte weiter versenden.