Seit dem frühen Freitagmorgen staut sich der Osterverkehr Richtung Süden vor dem Gotthard. Anders als im Vorjahr hatte sich der Stau in der Nacht auf Karfreitag aber vorübergehend aufgelöst.
Zwischen 3 Uhr und 5 Uhr nachts hatten die Autofahrer freie Fahrt, wie es beim Verkehrsdienst Viasuisse auf Anfrage hiess. Am Freitagmorgen sei die Staulänge dann relativ rasch angewachsen. Am frühen Vormittag staute sich der Verkehr auf neun Kilometern Länge, was einer Wartezeit von fast anderthalb Stunden entspricht. Der Stau dürfte sich am späteren Nachmittag auflösen.
Als Alternative wird empfohlen, über die A13 via San Bernardino auszuweichen. Auf dieser Route stockte der Verkehr am Freitagvormittag zwischen Chur und Reichenau, es werden jedoch deutlich weniger Behinderungen erwartet als am Gotthard.
Bereits am Gründonnerstag war die Osterreisewelle Richtung Süden am Gotthard ins Stocken geraten. Am längsten war der Stau am Abend mit zehn Kilometern. Dies bedeutete für die Reisenden eine Wartezeit von eineinhalb Stunden.
Im vergangenen Jahr hatten sich die Autos so lange vor dem Gotthard-Nordportal gestaut wie noch nie. Der Stau löste sich damals in der Nacht auf Karfreitag gar nicht mehr auf.