Die OSZE geht davon aus, dass die für den 25. Mai geplante Präsidentenwahl in der Ukraine reibungslos durchgeführt werden kann. «Ich rechne damit, dass freie und faire Wahlen möglich sein werden», sagte der Chef der OSZE-Beobachtermission, Ertugrul Apakan.
Die ukrainischen Behörden täten derzeit alles, um die Sicherheit ihrer Bürger zu garantieren. Die Lage sei jedoch mancherorts fragil, sagte Apakan am Donnerstag in Wien. Daher könnten sich auch die derzeit rund 200 Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) nicht uneingeschränkt in dem Land bewegen. Innerhalb der kommenden zwei Monate sollten 300 weitere Beobachter entsendet werden.
Neben der Beobachtermission, die die Rückendeckung aller 57 OSZE-Teilnehmerstaaten hat, befinden sich noch 100 Wahlbeobachter der Organisation in der Ukraine. Rund um den Abstimmungstag soll ihre Zahl auf 1000 aufgestockt werden. Diese Mission wäre dann eine der grössten in der Geschichte der OSZE.