Die britische Nichtregierungsorganisation Oxfam hat mit der Wette eines Briten auf sieben Wimbledon-Siege von Roger Federer am vergangenen Sonntag über 100’000 Pfund (über 154’000 Fr.) gewonnen. Der Glücksspieler hatte Oxfam vor seinem Tod sein ganzes Vermögen vermacht.
Darunter war auch ein Wettschein, mit dem der Mann nach dem ersten Wimbledon-Sieg von Federer im Jahr 2003 1500 Pfund darauf gewettet hatte, dass der Schweizer Tennis-Profi im All England Club sieben Mal gewinnen würde. Die Wettquote lag damals bei 66 zu 1.
„Er hat leider nicht lange genug gelebt, um zu erleben, wie Roger es ihm ermöglichte, eine der spektakulärsten Wetten zu gewinnen, die wir im Tennis je erlebt haben“, sagte ein Sprecher des Buchmachers, der damals die Wette angenommen hatte. Demnach ist der Gewinn von 101’840 Pfund der höchste in 40 Jahren.
Oxfam hatte bereits früher vom Wettfieber des Briten profitiert. Dieser hatte nämlich auch darauf gesetzt, dass Federer 14 Grand-Slam-Siege feiern würde. Diese Wette hatte der Organisation 2009 16’750 Pfund eingebracht.