Pakistanischer Minister setzt Kopfgeld auf Mohammed-Filmmacher aus

Ein pakistanischer Minister hat ein Kopfgeld auf den Produzenten des islamfeindlichen Films aus den USA ausgesetzt. Eisenbahnminister Ghulam Ahmed Bilour versprach am Samstag demjenigen, der „diesen Gotteslästerer“ töte, 100’000 Dollar.

Der pakistanische Eisenbahnminister Ghulam Ahmed Bilour (Archiv) (Bild: sda)

Ein pakistanischer Minister hat ein Kopfgeld auf den Produzenten des islamfeindlichen Films aus den USA ausgesetzt. Eisenbahnminister Ghulam Ahmed Bilour versprach am Samstag demjenigen, der „diesen Gotteslästerer“ töte, 100’000 Dollar.

Bilour forderte die Taliban und das Terrornetzwerk Al-Kaida auf, sich der „noblen Sache“ anzuschliessen. Am Samstag hatten in Pakistan erneut tausende Menschen gegen den islamfeindlichen US-Film demonstriert. In der Hauptstadt Islambad marschierten mehr als 5000 Menschen, darunter hunderte Frauen, zum Parlament.

Nach den Freitagsgebeten waren in Pakistan zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen. Bei Ausschreitungen wurden nach jüngsten Angaben mindestens 21 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt.

Gegen den Film „Die Unschuld der Muslime“, in dem der Prophet Mohammed verunglimpft wird, gibt es seit mehr als anderthalb Wochen Proteste in der islamischen Welt.

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