Palästina-Konflikt dominiert UNESCO-Generalkonferenz

Begleitet vom Streit über eine mögliche Aufnahme der Palästinenser hat am Dienstag in Paris die Generalversammlung der UNESCO begonnen. Die 193 Mitgliedsländer der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur beraten alle zwei Jahre über das Programm, das Budget sowie die Wahl neuer Mitglieder.

UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova bei der Eröffnung der Generalkonferenz in Paris (Bild: sda)

Begleitet vom Streit über eine mögliche Aufnahme der Palästinenser hat am Dienstag in Paris die Generalversammlung der UNESCO begonnen. Die 193 Mitgliedsländer der UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur beraten alle zwei Jahre über das Programm, das Budget sowie die Wahl neuer Mitglieder.

Sollte auf der bis zum 10. November dauernden Konferenz Palästina als Vollmitglied akzeptiert werden, könnte dies den Austritt der USA zur Folge haben.

Der UNESCO-Exekutivrat, das zweitwichtigste Gremium der Organisation, hat sich bereits für eine Mitgliedschaft der Palästinenser ausgesprochen. Die USA sind mit einem Anteil von 22 Prozent vor Japan und Deutschland grösster UNESCO-Beitragszahler.

„Wir hoffen, bis zum Ende der Woche zu wissen, wann die Abstimmung stattfinden wird“, sagte eine UNESCO-Sprecherin. Zunächst würde von den Delegierten die Agenda bestimmt, danach stünden Debatten an.

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