Palästinenser bei Zusammenstössen nahe Hebron getötet

Bei Zusammenstössen mit der israelischen Armee im Süden des israelisch besetzten Westjordanlandes ist am Freitag ein Palästinenser getötet worden. Zwei weitere wurden verletzt.

Palästinenser bewerfen Sicherheitskräfte mit Steinen (Archiv) (Bild: sda)

Bei Zusammenstössen mit der israelischen Armee im Süden des israelisch besetzten Westjordanlandes ist am Freitag ein Palästinenser getötet worden. Zwei weitere wurden verletzt.

Eine israelische Militärsprecherin sagte, rund 700 Palästinenser hätten israelische Sicherheitskräfte am Rande eines Begräbnisses nahe Hebron mit Steinen und Brandbomben beworfen. Die Soldaten hätten um ihr Leben gefürchtet und versucht, die Menge mit Tränengas und Gummigeschossen zu stoppen. Die Demonstranten hätten die Soldaten jedoch weiterhin attackiert.

Die Armee sagte, sie untersuche den Vorfall. Die genauen Umstände des Todes sind noch unklar.

Die palästinensische Nachrichtenagentur Maan berichtete, Palästinenser hatten nahe Hebron einen Mann zu Grabe getragen, der einige Monate nach seiner Entlassung aus einem israelischen Gefängnis gestorben war. Die Palästinenser machen eine falsche medizinische Behandlung für den Tod des Mannes verantwortlich.

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