Panasonic enzieht Schweizer Generalvertreter Vertriebsrechte

Der japanische Elektronikkonzern Panasonic hat seinem Schweizer Generalvertreter John Lay Electronics AG mit Sitz in Littau LU die Vertriebsrechte entzogen. Von den 122 Mitarbeitern verlieren 87 ihre Stelle, 35 erhalten von Panasonic ein Stellenangebot.

Panasonics Entscheid führt zu Stellenabbau in der Schweiz (Bild: sda)

Der japanische Elektronikkonzern Panasonic hat seinem Schweizer Generalvertreter John Lay Electronics AG mit Sitz in Littau LU die Vertriebsrechte entzogen. Von den 122 Mitarbeitern verlieren 87 ihre Stelle, 35 erhalten von Panasonic ein Stellenangebot.

Panasonic wolle den Schweizer Markt künftig über eine eigene Niederlassung bedienen, teilte John Lay Electronics AG am Mittwochabend mit. Der künftige Standort ist noch nicht bekannt.

Während 50 Jahren war das Luzerner Familienunternehmen exklusiver Distributor für die Marke Panasonic im Schweizer Mark. Es bediente unter anderem den Fachhandel, Warenhäuser sowie Internetanbieter. Mit dem Auslaufen des Generalvertrags auf Ende März 2012 muss die Firma diesen Teil ihrer Geschäftstätigkeit einstellen.

Betroffen von diesem Entscheid sind 87 mehrheitlich langjährige Mitarbeiter sowie 19 Lehrlinge, für die neue Lehrbetriebe in der Zentralschweiz gesucht werden. 35 Personen sollen bei Panasonic weiterarbeiten können.

Für die 87 Personen, die ihre Stelle verlieren, sieht der Sozialplan entsprechend der bisherigen Anstellungsdauer über die Kündigungszeit hinausreichende Lohnfortzahlungen vor.

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