Der japanische Elektronikkonzern Panasonic will in seiner Auto- und Industrie-Sparte in den kommenden drei Jahren rund 5000 Stellen einsparen. Das sind knapp fünf Prozent aller 110’000 Arbeitsplätze in diesem Bereich.
Der Jobabbau sei Teil der Strategie, die Rentabilität zu steigern, sagte der Chef der Sparte, Yoshihiko Yamada, am Donnerstag in Tokio. Panasonic hat sich zum Ziel gesetzt, die operative Gewinnmarge in den kommenden drei Jahren auf mindestens fünf Prozent zu verbessern.
Das Unternehmen ist mit seinen mehr als 300’000 Mitarbeitern Japans grösster privater Arbeitgeber. In den vergangenen zwei Jahren hatte Panasonic bereits rund 40’000 Stellen gestrichen.
Der Konzern steckt gerade rund 2.5 Milliarden Franken in seinen Umbau. Dazu will er sich unter anderem vom defizitären Geschäft mit Flachbildschirmen trennen und sich auf profitablere Sparten wie die Zulieferung für die Auto-Branche konzentrieren. Auch die Medizintechniksparte steht zum Verkauf.