Nach der Trauer um ihr früh gestorbenes Baby ist Japans Panda-Star Shin Shin wieder ins Rampenlicht zurückgekehrt. Am Mittwoch gestattete Tokios berühmter Ueno-Zoo der Öffentlichkeit erstmals wieder, einen Blick auf die Panda-Dame zu werfen.
Shin Shin hatte Anfang Juli im Zoo ein Junges zur Welt gebracht. Das Kleine starb jedoch zur tiefen Trauer der Japaner nach nur einer Woche, weil Muttermilch in die Atemwege geraten war.
Die seit dem 30. Juni fürsorglich abgeschirmte Shin Shin hatte seit den Tagen vor der Geburt ihres Babys immer weniger gegessen. Nach dem plötzlichen Tod ihres Jungen hatte sie den Appetit verloren, hat sich laut Medien jedoch inzwischen davon erholt und spaziert auch wieder häufiger herum.
Es war der erste Panda-Nachwuchs im ältesten Zoo des Landes seit 1988 und der erste, der dort auf natürliche Weise gezeugt wurde. Bis dahin waren drei Panda-Babys im Ueno-Zoo zur Welt gekommen, alle mittels künstlicher Befruchtung.
Die Geburt des namenlosen kleinen Pandas am 5. Juli hatte einen Riesenrummel in Japan ausgelöst, Zeitungen druckten sogar Sonderausgaben. Nun hoffen viele Japaner, dass Shin Shin noch ein Baby zur Welt bringt. Die Panda-Dame und ihr Gatte Ri Ri waren im Februar 2011 von China ausgeliehen worden.