Papier-Minarette weggefegt: PNOS-Chef Lüthard erneut freigesprochen

Der Chef der rechtsextremen Partei national orientierter Schweizer (PNOS), Dominik Lüthard, ist im Kanton Bern in zweiter Instanz vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen worden. Das bernische Obergericht hatte eine Aktion Lüthards an einer Anti-Minarett-Kundgebung im Jahr 2010 in Langenthal zu beurteilen.

PNOS-Chef Dominic Lüthard 2010 in Langenthal (Archivbild) (Bild: sda)

Der Chef der rechtsextremen Partei national orientierter Schweizer (PNOS), Dominik Lüthard, ist im Kanton Bern in zweiter Instanz vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen worden. Das bernische Obergericht hatte eine Aktion Lüthards an einer Anti-Minarett-Kundgebung im Jahr 2010 in Langenthal zu beurteilen.

Der Sachverhalt war nicht strittig: Lüthard hatte an der Demo in einem symbolischen Akt mit einem Besen Papierminarette von einer Schweizerfahne gewischt. In erster Instanz war Lüthard freigesprochen worden.

Die Staatsanwaltschaft hatte nun eine bedingte Geldstrafe für Lüthard gefordert, sein Verteidiger plädierte auf Freispruch. Das Obergericht bestätigte das Urteil der Vorinstanz.

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